Erst das Klonschaf Dolly und bald der Mensch?
| 3. März 2017 | Veröffentlicht von peve unter Veranstaltungen |
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Letzte Aufführung von Caryl Churchills „Die Kopien“ am 10. März in der Box des Schauspiel Essen
Essen. Wie wäre es, wenn man Menschen klonen und beliebig viele Abbilder von ihnen erzeugen könnte? Caryl Churchills Kammerspiel „Die Kopien“, das am Freitag, dem 10. März ab 19 Uhr zum letzten Mal in der Box des Schauspiel Essen aufgeführt wird, entwirft ein beklemmendes Szenario, in dem das Klonzeitalter keine Science-Fiction mehr ist, sondern schauerliche Realität.
Im Stück wird Vater Salter mit drei Söhnen konfrontiert, die äußerlich identisch sind, in ihrem Wesen aber unterschiedlicher kaum sein könnten. Den Anfang macht Bernard, der zu seinem Entsetzen feststellen muss, dass es nicht nur einen Menschen gibt, der ihm auf beängstigende Weise ähnelt, sondern eine ganz Gruppe. Eine Klinik hat wohl sein genetisches Material gestohlen, um illegal Klone von ihm herzustellen. Wie kann das sein? Wenn einer die Antwort kennt, dann Salter. Und so stellt Bernard seinen „Vater“ zur Rede, der schließlich gesteht, dass er Bernard künstlich im Labor zeugen ließ, um seinen verstorbenen ersten Sohn zu ersetzen. Bernard ist also selbst eine Kopie. Doch sagt Salter die Wahrheit? Wenig später taucht ein weiterer „Bernard“ auf …
Stefan Diekmann spielt die drei Söhne und Jens Winterstein den Vater.
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