Mariss Jansons: Essener Debüt zum Saisonstart Spielzeit-Auftakt am Donnerstag, 5. September 2013, um 20 Uhr
30. August 2013 | Veröffentlicht von peve unter Allgemein |
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Essen.Mit einem lang erwarteten Debüt geht die Philharmonie Essen in ihr Jubiläumsjahr: Zum Auftakt der zehnten Spielzeit ist erstmals Mariss Jansons zu Gast. Der Lette steht am Pult des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, das er seit 2003 als Chefdirigent leitet. Das Konzert ist gleichzeitig die erste Veranstaltung unter der neuen Intendanz von Hein Mulders. Ins Zentrum des Abends stellt Mariss Jansons zwei Meisterwerke der Moderne, die beide ihre Vitalität hinter dem schlichten Titel „Konzert für Orchester“ verbergen. Im zündenden und farbenreichen Stück Béla Bartóks hat man die „Summe seiner kompositorischen Arbeit“ und ein „Fresko des Lebens“ erkannt. Und Witold Lutosławski ließ in seinem „Konzert für Orchester“, auch als Hommage an Bartók, noch einmal das Feuer eines spätromantischen Geistes auflodern. Der polnische Komponist hätte in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert.
Mariss Jansons gehört zu den herausragenden Dirigentenpersönlichkeiten unserer Zeit. Nicht ohne Grund erhielt er erst vor wenigen Monaten den bedeutenden, mit 250.000 Euro dotierten Ernst von Siemens Musikpreis. Jansons gelinge es „selbst bei scheinbar längst Bekanntem, neue Facetten herauszuarbeiten, auf bisher kaum wahrgenommene Einzelheiten hinzuweisen, ohne den großen Bogen zu vernachlässigen“, betonte der Sänger Thomas Hampson in seiner Laudatio. Über sein Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sagt Mariss Jansons: „Erstens hat das Orchester eine hohe Qualität – technisch, klanglich und musikalisch. Zweitens sind die Musiker sehr engagiert, sehr enthusiastisch, sehr leidenschaftlich. Sie spielen mit großer Spannung und großem Interesse.“ Jansons ist darüber hinaus Chefdirigent des erstklassigen Royal Concertgebouw Orchestras.
Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.
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